Baugeschichte | ‚Erste′ Generation Teil I: Variationen

Das erste Sperrelement (feindwärts) des „Antifaschistischen Schutzwalls″

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Variationen der Vorderlandmauer der ,ersten' Generation. Fotos: © Sigurd Hilkenbach, Berlin

Die Mauer der ,ersten' Generation erfüllte nicht die an sie gestellten Forderungen. Durch Witterungseinflüsse entstandene Schäden erforderten ein hohes Maß an Wartungsarbeiten. Zudem versuchten aber auch SED- bzw. DDR-Gegner, die „KZ“-Mauer zu demolieren. In wenigen Fällen reichte die Wut sogar bis zu Sprengstoffattacken, um massive Beschädigungen hervorzurufen.

Der DDR bereitete diese ,filigrane' Mauer aber noch ein weiteres Problem. Da es immer noch Flüchtlingen gelang, die Hohlblocksteinmauer mit schweren Fahrzeugen zu durchbrechen, musste diese in ,durchbruchsgefährdeten' Bereichen besonders gesichert werden. Da sich gerade auf die Sperranlagen zulaufende Transportwege besonders gut eigneten, Fahrzeuge auf eine hohe Geschwindigkeit zu beschleunigen, um die nötige Durchbruchsenergie anzusammeln, wurden diese Bereiche durch massive Betonträgermauern ,durchbruchssicher' verbarrikadiert. Zusätzliche Kfz.-Gräben und Slalomsperren erschwerten die Anfahrt und verhinderten letztlich weitere Fluchten mittels dieser Methode.

Achtung: Diese Konstruktion kann nicht als eigenständige Generation der Berliner Mauer betrachtet werden, da sie nur in besonderen Bereichen zum Einsatz kam.


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