Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Jürgen Kocka (Historiker, Berlin), Prof. Dr. Dirk Hoffmann (Historiker, Berlin) und Prof. Dr. Rolf Steininger (Historiker, Innsbruck)
Moderation: Dr. Jörg Morré, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin
Zeit: 16. März 2016, 19.00 Uhr
Ort: Abgeordnetenhaus von Berlin, Saal 311, Niederkirchnerstraße 5, Berlin-Mitte
Ankündigungstext des Veranstalters:
Die Errichtung der SED-Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone erfolgte zielstrebig: Entnazifizierung, Bodenreform, Verstaatlichung der Großbetriebe und die Abschaffung freier Wahlen dienten ihrer Durchsetzung. Dabei berief sich die SED auf den „Antifaschismus“ und sprach von einer „demokratischen Erneuerung“. Doch die Auseinandersetzung mit der NS-Herrschaft wurde bald ritualisiert. Die „demokratische Erneuerung“ beschränkte sich auf die Einsetzung neuer Kader im Sicherheitsbereich (Justiz, Polizei, Stasi). Alle Maßnahmen dienten der Durchsetzung der Alleinherrschaft der SED.
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Link: Biermann über Havemann
Tipp 1: Theuer, Werner; Polzin, Arno
Aktenlandschaft Havemann : Nachlass und Archivbestände zu Robert Havemann in der Robert-Havemann-Gesellschaft und bei der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik / Werner Theuer ; Arno Polzin. Unter Mitarb. von Bernd Florath. Robert-Havemann-Gesellschaft ; Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. - 1. Aufl. - [Berlin] : Robert-Havemann-Ges., 2008. - 576 S.
ISBN 978-3-938857-07-6
Tipp 2: Polzin, Arno
Der Wandel Robert Havemanns vom inoffiziellen Mitarbeiter zum Dissidenten im Spiegel der MfS-Akten / Arno Polzin. [Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, Abteilung Bildung und Forschung]. - Berlin : Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehem. Dt. Demokratischen Republik, Abt. Bildung und Forschung, 2005. - 59 S. ; 24 cm
Dr. Jörg Morré, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin