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Slideshow & Audiorecording: Ralf Gründer, Berlin, 13.05.2011

Der Liedermacher Detlef Jablonski sang beim Festakt „20 Jahre Frauenkreis der ehemaligen Hoheneckerinnen″ sein Tatjana Sterneberg gewidmetes Lied „ANNA & GIOVANNI″.

An dieser Stelle möchte ich den Besuchern meiner Websites ein weiteres Lied von Detlef Jablonski vorstellen.

„WENN ICH EIN STASI-SPITZEL WÄR!!″ handelt davon, wie gut es den Tätern aus den Reihen der SED und Stasi in der Bundesrepublik Deutschland geht, im Gegensatz zu den Opfern, die - jahrelang durch psychische und physische Folter zersetzt - ihr erlittenes Unrecht beweisen müssen, um Anerkennung und Entschädigung zu finden. Die Täter hingegen sitzen in Parteien und Regierungen, forschen auf Staatskosten in Institutionen bzw. Behörden, mit dem Auftrag, Licht in das Dunkel ihrer eigenen  Verbrechen zu werfen! Wer wäre wohl auf die Idee gekommen, leitende Nationalsozialisten (NAZIS) aus dem sogenannten Dritten Reich mit der Aufklärung der Shoa zu beauftragen? Stasi-Spitzel kommen nahezu täglich oder wöchentlich in den staatlichen Nachrichtensendungen zu Wort oder werden  Ehrenvorsitzende in Gesellschaften, die sich unter anderem dem Auftrag der Aufklärung verschrieben haben. Ich nenne das staatlichen Täterschutz!

Detlef Jablonski singt über die Täter aus den Reihen des sogenannten Ministeriums für Staatssicherheit und den sogenannten Grenztruppen der DDR. Sie sind die willigen Vollstrecker des „KZ″-Diktatoren Erich Honecker, die befohlen oder im vorauseilenden Gehorsam an der Aufrechterhaltung des „KZ″ DDR mitgewirkt haben und mitverantwortlich sind für die Zersetzung und Folter von Tausenden politischen Häftlingen.

 

Tipp 1: Vergittertes Schloß, Hoheneck im Wandel der Zeit, Hrsg. Stadtverwaltung Stollberg, ISBN 3-00-010867-X
Tipp 2: Dokumentarfilm „Ein Tag zählt wie ein Jahr″, Drehbuchautorin Kristin Derfler